Bei der Definition eines perfekten Rasens scheiden sich die Geister. Für die Einen sollte es aussehen wie auf dem Golfplatz, für die Anderen ist eine chaotische Wiese mit allerlei Beikräutern und Blumen die Rasen gewordene Perfektion. Für den Gartenexperten Jürgen Schwegmann ist eine Mischung aus beiden die richtige Wahl. Eine ökologische Rasenfläche, die sowohl für den Menschen als auch für die Tierwelt wertvoll ist, sollte seiner Meinung nach in den meisten Gärten Einzug halten. Wie das gelingt und was bei der Rasenplege zu beachten ist, erfährst du in diesem Blogbeitrag bzw. im folgenden Video:

Die wichtigsten Fakten zur Rasenpflege im heimischen Garten im Überblick

Um eine saftig grüne Wiese zu bekommen, gibt es einiges zu beachten. Folgende Aspekte solltest du bei der Rasenpflege beachten:

• Beim Rasenmähen solltest generell nicht mehr als ⅓ der Rasenhöhe abmähen. Ebenfalls solltest du darauf achten, dass du nicht weniger als fünf Zentimeter Rasen stehen lässt. Bei einem fünf Zentimeter hohen Rasen gelangt kaum noch Tageslicht auf den Boden und somit haben es Beikräuter wie zum Beispiel Gänseblümchen schwerer zu wachsen. Hinzu kommt, dass der Rasen bzw. die Wurzeln im Sommer dann nicht so stark austrocknen, da der Boden ausreichend beschattet wird.

• Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Rasenpflege ist das Vertikutieren, bei dem Moos und andere Unkräuter aus dem Rasen geholt werden. Mit dieser Maßnahme bekommt der Rasen bzw. die Erde wieder mehr Luft und somit kann der Rasen besser wachsen. Bevor du jedoch mit dem Vertikutieren beginnst, solltest du den Rasen im Frühjahr mindestens drei bis fünf Mal gemäht haben. Somit garantierst du, dass das Rasenwachstum im Frühjahr bereits in vollem Gange ist und du diesen Prozess mit dem Vertikutieren nicht unterbrichst.

• Durch das Rasenmähen wird Biomasse vom Rasen abgeschnitten. Um deinem Rasen dennoch die notwendigen Nährstoffe bereitstellen zu können, ist eine Düngung wichtig. Diese erfolgt im besten Fall drei Mal jährlich im Frühjahr, Sommer und Herbst. Wir bei Gartengestaltung Schwegmann haben bereits vor über 20 Jahren schnell wirkende  bzw. mineralische Dünger abgesetzt. Diese enthalten zu einem gewissen Prozentsatz Salze, welche schlecht für das Bodenleben sind. Auch werden die Nährstoffe so bei Regen schneller aus dem Boden gespült und stehen dem Rasen dann nach dem Winter nicht mehr zur Verfügung. Stattdessen nutzen wir ausschließlich organische Dünger, die je nach Witterung, Wärme und Wasser Mikroorganismen freigeben. Diese fördern das Rasenwachstum und verbessern zusätzlich das Bodenleben. Besonders der Regenwurm profitiert von diesem organischen Dünger und kann so noch besser für eine Auflockerung des Bodens sorgen. Rasenwurzeln können so tiefer wachsen, wo dann auch bei trockener Witterung mehr Feuchtigkeit zur Verfügung steht. Die bis zu zwei Meter tiefen Regenwurm-Gänge sorgen zudem auch für einen besseren Abtransport des Wassers bei starken Regenfällen.

• Selbstverständlich ist auch eine entsprechende Rasenbewässerung in trockenen Perioden wichtig. Dazu ist die Nutzung von gespeichertem Regenwasser besonders sinnvoll und nachhaltig. Dieses kann z.B. über einen Regendieb einfach vom Fallrohr gewonnen werden. Wie das funktioniert, haben wir in diesem separaten Blog-Beitrag bereits erklärt. 

Für größere Rasenflächen eignet sich ein Aufsitzmäher. Natürlich ist ein normaler Rasenmäher ebenso geeignet.

Du benötigst Hilfe bei deinem Rasen oder möchtest eine professionelle Rasenpflege in Anspruch nehmen? Wir kümmern uns darum!

Dir wächst dein Rasen sprichwörtlich über den Kopf? Rasenmähen ist für dich eher eine Last und deine Rasenfläche sieht nicht so aus, wie du es dir vorstellst? Kein Problem, vereinbare einfach ein Gespräch mit unseren Schwegmann Gartenexperten und wir besprechen gemeinsam, welche Lösungsmöglichkeiten bestehen. 

So kannst du mit einem Schwegmann Gartenprofi in Kontakt treten:

• Telefon: 02938 / 977500
• Email: info@gartengestaltung-schwegmann.de